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Häuserliste
Abrahamstraße 20
04179 Leipzig-Lindenau
- Eintrag im Verzeichnis der Industriebetriebe der Deutschen Demokratischen Republik, 1951: VEB Maschinen- und Gerätepark Engelsdorf, Werk II Leipzig, Leipzig W 33, Abrahamstraße 20 (Die Abbildungen können durch Anklicken vergrößert werden)
zur Geschichte dieses Grundstückes
1914
Die Abrahamstraße ist noch unbebaut. 1910 wurde sie nach Dr. Max Abraham (geb. 1831 in Danzig, gest. 1900 in Leipzig), Inhaber des Leipziger Musikalienverlags C. F. Peters, Stifter der Musikbibliothek Peters, benannt.
1920
Mannesmannröhren-Lager GmbH
1943
=Robert-Naumann-Straße 20
Ausweichlager der ATG Allgemeine Transport- anlagen Gesellschaft m.b.H., Maschinenfabrik
später
Grundstücks- und Bau-AG > VEB Grundbau
Auszug aus dem Leipziger Adressbuch von 1949:
VEB Grundbau
Hoch- und Tiefbau und Baunebengewerke
Leipzig
Abrahamstraße 20
1950
VEB Maschinen- und Gerätepark Engelsdorf
Werk II Leipzig
Leipzig W 33
Abrahamstraße 20
"Haupterzeugnisse": Reparaturen an Baumaschinen
Quellen/Literatur/Weblinks:
- Adreßbuch der Reichsmessestadt Leipzig mit Markkleeberg, Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Mölkau 1943
- Leipziger Adressbuch 1914, 1920, 1949
- Verzeichnis der Industriebetriebe der Deutschen Demokratischen Republik, Ministerium für Planung, Statistisches Zentralamt, 1951 (Stand 1. April 1950)
- www.mil-airfields.de/ddr/orte/leipzig
> Dadelsen, Georg von, "Abraham, Max" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 22-23 [Online-Version]
> Max Abraham (Verleger) bei wikipedia
- Anzeige der Mannesmannröhren-Lager GmbH in: Motor. Monatsschrift für Kraftverkehrs-Wirtschaft und -Technik ; alleinige amtliche Zeitschrift des RKI. Motor-Verlag Braunbeck Berlin. Quelle: Deutsches Museum München, Bibliothek.
2015: Lagerhallenbrand in der Abrahamstraße 20
aus einer Meldung der Polizeidirektion Leipzig vom 15.01.2015, 03:00 Uhr:
"Seit den Morgenstunden, gegen 03:00 Uhr, brennt in der Abrahamstraße ein Gebäudekomplex aus mehreren Lagerhallen und einem Bürogebäude auf einer Gesamtlänge von 130 Metern Länge und 50 Metern Breite. Das Feuer war aus bisher ungeklärter Ursache in der Nacht in einer Lagerhalle ausgebrochen, hatte dann auf die anderen Hallen und das Bürogebäude übergegriffen. In einem Lagerraum waren zahlreiche Propangasflaschen gelagert, die durch die Feuerwehr geborgen werden mussten. Dabei explodierten mehrere Gasflaschen. Zwei Feuerwehrmänner hatten sich dabei ein Knalltrauma zugezogen. Die Feuerwehr führt ständig Schadstoffmessungen durch. Bewohner der in der Nähe befindlichen Wohnhäuser werden gebeten, die Fenster geschlossen zu halten. Derzeit ist das Gelände weiträumig gesperrt und der Verkehr wird umgeleitet. Die Brandursache kann erst ermittelt werden, wenn das Feuer gelöscht, Gefahren durch Rauchgasaustritt und Wiederaufflammen gebannt sind. Der Eigentümer gab der Polizei gegenüber einen Schaden von mindesten 500.000 Euro an. (BA)"
Quelle:
- http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2015_33929.htm